Die heutige Pfarrkirche St. Marien wurde im Stil einer romanischen Dorfkirche errichtet. Der breit gelagerte, kreuzförmige Gewölbebau stammt aus dem 13. Jahrhundert. Besonders prägend ist der wuchtige Westturm mit seinem Barockdachreiter, der eine Höhe von 28 Metern erreicht.
Bis zum Brand im Jahr 1776 trug der Turm vermutlich einen Spitzhelm mit vier Ecktürmen, ähnlich dem des Paderborner Doms. Das Hauptportal aus Sandstein wurde über die Jahrhunderte mehrfach umgestaltet und zeigt heute eine Pietà im barocken Stil.
Innenraum und Wandmalerei
Der Innenraum der Pfarrkirche wird durch mittelalterliche Wandmalereien geprägt, die teilweise in Fragmenten erhalten sind:
Chorgewölbe: Eine Mandorla mit Fragmenten des thronenden Christus sowie die Symbole der vier Evangelisten.
Neben dem Chorfenster: Umrisszeichnungen der früheren Patrone Petrus und Paulus.
Westwand des Querhauses: Eine großflächige Darstellung des Letzten Abendmahls.
Hochaltar und Kunstwerke
Der Hochaltar wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von Josef Paschen aus Paderborn geschaffen. Die großen Felder des Altars zeigen biblische Szenen in Reliefform:
Die Brotvermehrung
Die Hochzeit zu Kana
Die Verkündigung des Herrn
Die Krönung Mariens
Die Pfarrkirche St. Marien verbindet romanische Baukunst mit barocken Elementen und mittelalterlichen Wandmalereien und ist ein eindrucksvolles Zeugnis kirchlicher Architektur und Geschichte.
Georg Kersting (Pfarrer / Vorsitzender) Michael Dierkes (geschäftsf. Vorsitzender) Dr. Gabriele Maria Bullinger Rainer Heemann Julia Hoischen Robert Lauströer Bastian Reineke
PFARRGEMEINDERAT
Pfarrgemeinderat
Gudula Mathey-Sperling Britta Mertens Dr. Klaus Mehren Christine Prinz Sr. Angela-Maria Segbert Dagmar von der Kall Christian Driller