Taufe
Die Taufe gehört wie die Eucharistie und die Firmung zu den Sakramenten der Initiation, d. h. der Einführung in den Glauben. Dabei bildet die Taufe das grundlegende Sakrament, das die Voraussetzung für alle anderen Sakramente ist. Sie ist der Beginn einer bleibenden Gemeinschaft mit Gott.
Die klassische Form der Taufspendung ist das dreimalige Untertauchen des Täuflings im Wasser. Dies zeigt, dass der „alte Mensch" im Wasser stirbt und aus dem Wasser zu neuem Leben auftaucht. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Form der Taufe heraus, die wir heute kennen: Dreimal wird dem Täufling Wasser über den Kopf gegossen, wobei der Taufspender die Worte spricht: „Ich taufe dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen." Die Zeichen der Salbung mit dem Chrisamöl, des weißen Kleides und der Taufkerze kommen hinzu. Durch den Namen, den der Täufling bei der Taufe erhält, sagt ihm Gott: „Ich habe dich beim Namen gerufen, du gehörst mir." (Jes 43,1). Getauft werden kann jeder Mensch, der noch nicht getauft ist. Die einzige Voraussetzung ist der Glaube, der bei der Taufe öffentlich bekannt werden muss. In der Kindertaufe geschieht dies stellvertretend durch die Eltern und Paten. (vgl. YOUCAT - Jugendkatechismus der Katholischen Kirche. S. 116 - 120)