Beichte
Die Beichte und Krankensalbung sind Sakramente der Heilung und Wiederherstellung.
Die Taufe entreißt uns zwar der Macht der Sünde und des Todes und versetzt uns in ein neues Leben der Kinder Gottes, aber sie befreit uns nicht von menschlicher Schwäche und der Neigung zur Sünde. Deshalb brauchen wir einen Ort, an dem wir immer wieder neu mit Gott versöhnt werden. Das ist die Beichte.
Jesus selbst begründete das Bußsakrament, als er sich am Ostertag seinen Aposteln zeigte und ihnen sagte: „Empfangt den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben. Wem ihr die Vergebung verweigert, dem ist sie verweigert." (Joh 20,22b – 23) Nur aufgrund dieses Auftrages, der von Jesus selbst kommt, sind die Priester bevollmächtigt die Sünden zu vergeben.
Zu jeder Beichte gehören die Gewissenserforschung, die Reue, der Vorsatz sich zu ändern, das Bekenntnis und die Buße, d.h. die Wiedergutmachung für ein begangenes Unrecht. (vgl. YOUCAT - Jugendkatechismus der Katholischen Kirche. S. 134 - 136)