Pfarrkirche St. Dionysius
Die jetztige neuromanische Kirche in Buke ist wahrscheinlich die dritte Kirche, die in Buke gestanden hat. Vermutlich, so zeigen Ausgrabungen, gab es schon vor dem Vorgängerbau der heutigen Kirche, die gegen 1200 am heutigen Friedhof gebaut wurde, eine ältere aus Karolingischer Zeit. Wegen der Armut der Dorfbevölkerung konnte die alte Kirche nicht genügend gepflegt werden, so dass am Schluss nur noch der Abriss und der Neubau an der neuen Stelle möglich war. Obwohl die finanziellen Mittel noch nicht ausreichten, wurde am 21.6.1894 der Grundstein für die neue Kirche, die der Paderborner Dombaumeister Güldenpfennig geplant hat, gelegt. Die Kirche wurde im neuromanischen Stil errichtet, dem dreischiffigen Kirchenraum ist im Westen ein quadratischer Turm und im Osten eine halbrunde Apsis vorgelagert. Am 2.06.1896 wurde sie vom Paderborner Bischof Hubertus Simar geweiht.
Wichtige Kulturgüter sind sicherlich an der Rückwand die mittelalterliche Plastik der Veronika, die eindrucksvolle Pietá und der Taufstein, der aus der alten Kirche in die neue Kirche gebracht worden ist. Der in weiß gehaltene Hochaltar mit Halbreliefs der Geburt Jesu und des letzten Abendmales wird überragt von Heiligenbildern, die der Apsis einen ganz besonderen Akzent geben. Inmitten der Bilder ist ein Buntglasfenster, das das himmlische Jerusalem darstellt.