Gott lebt im Kindergarten

von links: Markus Heßbrügge (Päd. Regionalleitung Kath. KiTas Hochstift gem. GmbH), Gemeindereferent Andre Hüsken, Kita-Leiterin Sigrid Baedtke und Pfarrer Georg Kersting mit dem Zertifikat. Wer und was ist eigentlich Kirche? Wie lässt sich Glauben leben? Und wie können junge Menschen ihn entfalten? Antworten liefert der katholische Kindergarten St. Helena in Altenbeken. Dafür wurde er jetzt als familienpastoraler Ort ausgezeichnet.

Wer das Zertifikat erlangen will, muss verschiedene Anforderungen erfüllen. Dazu zählen die Kernbereiche Beratung, Evangelisierung, Politik, Bildung und Hilfe. Konkret: Familien werden in ihrer Erziehung unterstützt, es werden Feiern zum Kirchenjahr organisiert, Eltern können für ihre Kinder zwischen Bildungsangeboten wählen und die Kita hält Kontakt zur Kommune. All das erfüllt die Altenbekener Einrichtung St. Helena. 

Deshalb erhielt Leiterin Sigrid Baedtke jetzt das Zertifikat aus den Händen von Pfarrer Georg Kersting. „Sie zeigen, dass sie bewusst Kirche in unserer heutigen Zeit sein wollen“, lobte Kersting den Altenbekener Kindergarten. Ihm lauschten viele Kinder, Eltern und Großeltern, die sich zu einem gemeinsamen Gottesdienst in der Altenbekener Pfarrkirche Heilig Kreuz versammelt hatten. „Wir wollen die gute Arbeit an diesem Ort des gelebten Glaubens würdigen“, erklärte Markus Heßbrügge, Vertreter der Kath. Kindertageseinrichtung Hochstift gem. GmbH, dem Träger der KiTa St. Helena. „Ziel ist es, die Kinder in ihrer religiösen Handlungsfähigkeit zu begleiten, ohne dabei einem festen Lehrplan zu folgen“, sagte Heßbrügge weiter. „Gott lebt in der Kita“. Das werde in dem Altenbekener Kindergarten besonders deutlich.

Für die Auszeichnung hatte sich die Einrichtung zuvor beim Generalvikariat beworben. Leiterin Baedtke nutzte die Gelegenheit, um in der Kirche allen Helfern zu danken: „Ohne die Eltern und das Team hätten wir diese Arbeit nicht leisten können.“