50 Jahre Hochkreuz auf dem Wienacken
Eine Feldmesse wurde zum 50jährigen Jubiläum des Hochkreuzes auf dem Wienacken gefeiert. Zelebriert wurde sie von Pastor Bernhard Henneke und Fr. Deogratias Mchagi aus Tansania. In seiner Predigt ging Pastor Henneke auf die Bedeutung und Historie von Kreuzen in Altenbeken ein. Dieses Hochkreuz wurde am 8. September 1969 aus Anlass der 300jährigen Wiederkehr der Erneuerung der Kreuzkapelle und zur Erinnerung an die folgenschweren Luftangriffe im letzten Weltkrieg, bei der auch die Kapelle schwer beschädigt wurde , von den Schützen der Westkompanie aufgestellt. Die feierliche Einweihung durch Pfarrer Wilhelm Sudhoff fand am Samstag, dem 13. September 1969 unter Beteiligung von über 1000 Bürgerinnen und Bürgern Altenbekens statt. Pfarrer Wilhelm Sudhoff machte in seiner Ansprache auf die Bedeutung des Kreuzes für die Christenheit aufmerksam und verlas den Wortlaut der für diesen Zweck angefertigten Urkunde, die dann unter den Klängen des Altenbekener BSW - Orchesters in den Kreuzsockel einbetoniert wurde. Sie hat folgenden Wortlaut: „Zur Ehre des Allerhöchsten und unseres Erlösers Jesus Christus ist dieses Kreuz errichtet worden am Vorabend des Festes Kreuzerhöhung - 300 Jahre nach der Errichtung der Kreuzkapelle durch den Fürstbischof von Paderborn - im Jahre des Herrn 1969 am 13. September, als Lorenz Kardinal Jaeger Erzbischof von Paderborn, Heinrich Menne Bürgermeister von Altenbeken, Wilhelm Sudhoff Pastor dieser Gemeinde und Franz Seidel ihr Vikar war. Männer der Westkompanie der Sebastian Schützenbruderschaft haben unter der Führung des Oberst Ferdinand Georg und des Hauptmanns Johannes Klahold das Kreuz aufgerichtet“. Das Hochkreuz wurde vom Zimmermann Franz Kurze hergestellt. Die Eiche lieferte das Forstamt für 200, - DM. Das 26 Zentner schwere Eichenkreuz hat eine Höhe von 11,90 Meter und der Querbalken ist 5,10 Meter lang. In dem Mahnmal wurde eine elektrische Beleuchtungsanlage montiert, so dass es an hohen Festtagen während der Dunkelheit hell erstrahlt über das Beketal leuchtet. Doch nach 40 Jahren war das Kreuz morsch geworden, so dass eine Neuerrichtung notwendig geworden war. So haben es sich die Schützen der Westkompanie nicht nehmen lassen, diese Arbeiten zu übernehmen. So erstrahlt es nun zum 50jährigen Jubiläum weiterhin in das Beketal.